ZIEL:

Das Ziel der Lehrveranstaltung liegt darin, verschiedene Möglichkeiten des „unsichtbaren“, weil spielerisch-künstlerischen Lernens kennen zu lernen, zu reflektieren und in die eigene didaktische Planung integrieren zu können.

Darstellende Kunst als Methode zur Wissensvermittlung kennenlernen und analysieren können;

Vor-und Nachteile reflektieren; Integration Kunst und Bildung.

 

 

LEHRINHALTE:

Begleitend zum Forschungsprojekt der JKU „Sparkling Science 2.0 – Zirkus des Wissens“ soll die praxisorientierte Lehrveranstaltung Einblicke geben in die Planung  und die Gestaltung künstlerischer Interventionen in Schulklassen.

Spielen ist eine natürliche menschliche Aktivität, in der unsichtbares Lernen gedeiht, wie die Hirnforschung mehrfach bewiesen hat. Wir können darauf vertrauen, dass Kinder lernen, ohne dass ihnen gesagt wird, was sie lernen sollen. Freies Spielen und Neugierde basieren auf dem Vertrauen, dass andere uns dabei helfen, voneinander zu lernen.

 Um diese Möglichkeiten, die durch unterschiedliche Formen von Spiel und art integration in Unterrichtskonzepten entstehen,  geht es in dieser Lehrveranstaltung: Einführung in unterschiedliche Praxismethoden partizipatorischer Arbeit mit künstlerischen Mitteln in intensiven interaktiven Workshops.

Cristóbal Cobo & John W. Moravec schrieben 2011: Eine Theorie für unsichtbares Lernen konzentriert sich auf die Entwicklung von persönlichem Wissen: Mischungen aus impliziten und expliziten Elementen, die ein Portfolio von Fähigkeiten wie Kooperation, Empathie und kritisches Denken sowie das Behalten von Fakten umfassen. Die Theorie des unsichtbaren Lernens besagt, dass wir mehr lernen, und zwar unsichtbar, wenn wir Kontrollstrukturen, die Freiheit und Selbstbestimmung einschränken, von Lernerfahrungen trennen. Der Zweck der Kontrolle einer Bildungserfahrung besteht darin, das Lernen sichtbar zu machen. Es basiert auf dem Misstrauen gegenüber dem Lernenden – der falschen Annahme, dass die Lernenden nicht lernen, wenn ihnen nicht gesagt wird, was sie lernen sollen. Das Entfernen von Kontrollstrukturen eröffnet Möglichkeiten.

Analysieren von künstlerischen Workshops hinsichtlich künstlerisch - didaktischer Methoden.

Input und Anleitung durch Professionisten verschiedener künstlerischer Richtungen;

praktisches Knowhow zu  reflektierter Spielleitung und multiperspektivischem Gestalten von Lehrinhalten;

Integration Kunst und Bildung.

Schüler*innen „unsichtbar“ zu Fähigkeiten wie Kooperation, Empathie und kritisches Denken sowie das Behalten von Fakten anleiten.

 

 

 

 

BEURTEILUNGSKRITERIEN:

Anwesenheit und aktive Mitarbeit bei den Lehrveranstaltungsterminen

Anwesenheit als protokollführende Begleitung bei min. 10 EH von Künstler*innen geleiteten Workshops an Linzer Partnerschulen  (VS/MS/BRG/AHS)  (Terminfenster stehen erst mit LV Beginn fest, siehe Moodle).

Abhaltung einer selbst geplanten Unterrichtseinheit in einer Klasse der Partnerschule

Durchführung von Interviews mit dem Lehrpersonal an der jeweiligen Partnerschule und schriftliche Reflexion derselben.

 

LEHRMETHODE:

Praxisorientierter Einführungsvortrag mit zahlreichen Übungen

Gruppen – und Kleingruppenarbeit zur Ausarbeitung eignener didatkischer „invisible Learning“ Konzepte

Begleitung von Künstler*innen an Schulen und anschließende Reflexionen und Diskussionen im Plenum

Workshops mit Künstlerin und LV Leiterin Nora Dirisamer mit praktischer Know-How Vermittlung.

 

ABHALTUNGSSPRACHE:

Deutsch