anbei mein Kurzexposé. Ich würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.
Liebe Grüße
Manuela Gamsjäger
Liebe Manuela Gamsjäger,
das gefällt mir sehr gut (und erinnert mich an meine Zeit in Jena ;) ). Eine Frage ist, inwieweit die Fokusgruppen auf dieses Thema fokussiert waren und ob genügend analysierbares Material besteht (aber für die Seminararbeit wird es auf jeden Fall reichen). Ansonsten, wenn Sie das Ganze jetzt als Artikel in einem wissenschaftlichen Journal einreichen wollten, käme hier eventuell der Einwand, dass Sie Fokusgruppen sehr individuumsbezogen auswerten wollen. Man macht ja Fokusgruppen (meistens) auch gerade deswegen, dass man soziale Interaktionsprozesse und Prozesse der Bedeutungsaushandlung etc. nachverfolgen kann. Das können Sie natürlich auch zu ihrem Vorteil wenden. In diesem Fall wäre nur die Frage, ob man dann noch von "Typen" (mit der Assoziation einer charakterologischen Typologie) oder eher von unterschiedlichen EInstellungsmustern, Repräsentationen, Diskursen oder sonst irgend einer eher sozial verorteten Agglomerationsebene reden würde (also aus einem Typ würde z.B. ein bestimmtes Einstellungsmuster). Vielleicht können Sie ja auf diese Frage (also die Angemessenheit eines Typenkonzepts) ja auch einfach in der Diskussion ein wenig eingehen.
Viele Grüße,
Peter Holtz