In dem Seminar beschäftigen wir uns mit sozialen Bewegungen, die sich gegen Naturzerstörung und für den Schutz ihrer Lebenswelten einsetzen. Der Fokus liegt auf sozialen Bewegungen im globalen Süden, die auch als Umweltgerechtigkeitsbewegungen bezeichnet werden. Wir setzen uns mit den Unterschieden des umweltpolitischen Bewusstseins und Handelns in Nord und Süd auseinander, gehen den Traditionslinien von Umweltgerechtigkeitsbewegungen nach und betrachten aktuelle Konflikte genauer.
Ein Schwerpunkt liegt auf den Zusammenhängen von Umweltgerechtigkeit und Ungleichheit – räumlich und sozial, an den Orten des Konflikts und im Nord-Süd-Zusammenhang. Oft überschneiden sich in sozialökologischen Konflikten mehrere „Ungleichheitsachsen“, die mit Klasse, race, Kaste, Geschlecht und/oder ethnischer Zugehörigkeit zu tun haben.
- Teacher: Karin Fischer